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CMD Funktionsdiagnostik in der Zahnarzt-Praxis Taubmann

Was haben Nackenverspannungen, Hüftbeschwerden, Beckenschiefstände oder Beinlängendifferenzen mit den Zähnen oder gar mit dem Kiefergelenk zu tun?

In zunehmendem Maße leiden die Menschen heute unter den unterschiedlichsten Schmerzen an Kopf, Nacken, Rücken bis hin zu den Knien. Ca. 80 % der Bevölkerung klagte schon mindestens einmal über Verspannungsschmerzen und ca. 8 Mio. Menschen leiden unter häufig wiederkehrenden Kopfschmerzen.

Da verwundert es nicht, dass in vielen Fällen Patienten mit Kopf- und Nackenschmerzen oder ausgeprägten Rückenschmerzen oft eine jahrelange Odyssee vom Hausarzt zum Orthopäden, Physiotherapeuten, Neurologen, Heilpraktiker bis hin zum Schmerztherapeuten hinter sich haben, ohne nachhaltig und langfristig von diesen Schmerzen erlöst zu werden.

Es ist für den Patienten und auch für die behandelnden Spezialisten immer noch schwer zu begreifen, was Nackenverspannungen, Hüftbeschwerden, Beckenschiefstände oder Beinlängendifferenzen mit den Zähnen oder gar mit dem Kiefergelenk zu tun haben sollen.

Das Kiefergelenk - mit über 1500 Zahnkontakten am Tag eines der meistgebrauchten Gelenke unseres Körpers

Das menschliche Kauorgan ist jedoch eine Art Stresssicherungssystem, was sich auch umgangssprachlich ausdrückt mit Wortspielen wie „sich durchs Leben Beißen“ oder „beiß die Zähne zusammen“. Wir benutzen unser Kiefergelenk nämlich nicht nur zum Kauen, sondern außerdem zum Sprechen, Lachen und vor allen Dingen zum Schlucken. Hierbei kommt es jeden Tag immer und immer wieder zu über 1500 Zahnkontakten. Damit ist das Kiefergelenk eines der meistgebrauchten Gelenke unseres Körpers.

Ist nun der Zusammenbiss der Zähne nicht optimal, wird dies über Rezeptoren zum Gehirn gemeldet. Da unser Kausystem so eingestellt ist, dass immer optimale Zahnkontakte hergestellt werden müssen, ergeht vom Gehirn der Befehl an die Kaumuskulatur, fester oder anders zusammenzubeißen. Wenn das durch Fehler in der Zahnstellung oder durch falsch positionierte Kronen nicht möglich ist, schickt das Gehirn die Kauhilfsmuskulatur – nämlich die Nackenmuskeln – ins Rennen. So sind diese Muskeln ständig im Einsatz, um die Fehler des Kausystems auszugleichen. Die Schmerzen in der überlasteten Kau- und Nackenmuskulatur führen zu einer Schonhaltung den Rücken hinunter. Dadurch kann es zu Beckenschiefständen bis hin zu Bandscheibenvorfällen oder Kniebeschwerden kommen.

Was kann nun der Zahnarzt gegen diese Beschwerden tun?

Durch manuelle Funktionsdiagnostik - die Untersuchung der betroffenen Muskelgruppen- und instrumentelle Funktionsanalyse - die Vermessung der Kiefergelenkbewegungen (Cadiax®) - ist es möglich, für jeden Patienten individuell die Fehler in seinem Kausystem aufzudecken und zu therapieren.

In den allermeisten Fällen wird die neue therapeutische Position zunächst durch eine Schiene simuliert. Das Besondere an der von uns erstellten Schiene ist, dass sie auf der Grundlage eines neuartigen Messsystems (DIR®) hergestellt wird, welches erstmalig eine Vermessung der Gelenkfunktion unter Berücksichtigung der Kaukraft ermöglicht. Auf die Eingliederung der Schiene folgt eine begleitende Physiotherapie bei unseren Kooperationspartnern, um die bereits langfristig überbelastete Muskulatur zu lösen.

Erst bei Beschwerdefreiheit durch die DIR®-Schiene erfolgt die endgültige Stabilisierung der neuen Position. So gelingt es uns in den meisten Fällen, Patienten mit Kopf- und Nackenschmerzen dauerhaft von ihren Schmerzen zu befreien.

Termin vereinbaren

Vereinbaren Sie bald einen Termin für eine persönliche Beratung, damit wir Ihr individuelles Risiko für eine Funktionsstörung des Kausystems ermitteln und einen Behandlungsplan erstellen können.

Wir freuen uns auf Sie!

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